[105] Die Tyroler

Wer da will Männer sehn,
Geh ins Tyrolerland,
Wie sie so muthig stehn,
An ihrer Felsenwand.
Das Auge kühn und frei,
Freundlich der Mund,
Frech nicht, doch ohne Scheu,
Stehn sie frisch und gesund.
Wer da will Weiber sehn,
Geh ins Tyrolerland,
Wie sie so zierlich gehn
Keck über Berg und Land.
Liebreiz und Kraft und Muth,
Herrlich sie anzuschaun; –
Alles ist schön und gut
In Bergen hier und Au'n.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Dritter Teil. Reisegedichte eines Kranken. Die Tyroler. Die Tyroler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-5499-7