Schepplin
Du latscht uff deine jroßen Botten
in Kino durch de janze Welt.
Bei Weiße und bei Hottentotten . . .
wat hast du alles anjestellt!
Du kommst so an . . . Der jreeste Recke
valiert trotz seine Niedertracht.
Du kiekst bloß eenmal um de Ecke,
un alles lacht.
Du schmierst se Flammri in Zylinder,
loofst durch de Beene von Pochtier;
du bist so nett zu kleene Kinder,
schmeißt Damens Eis ins Dekollteh.
Denn jehste hin un feifst ein Liedchen,
als hättste weita nischt jemacht.
Und wer dir sieht mit dein Hietchen –:
der lacht.
Vor dir hat jeda schon jesessen.
Trotz Koppweh, Ärja, Not un Schmerz . . .
Vor dir hat jeda det vajessn.
Ick wer da sahm: du hast Herz!
Du machst, det die vanimftjen Knaben,
bloß, weil du da bist, Unrecht haben.
Und tragen se dir mit Jebimmel
(noch lange nich!) in dunkle Nacht –:
denn sieht dir Jott in sein Himmel
steht uff
un lacht.