[Nicht können die Dome]

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Nicht können die Dome
Dem Meer sich vergleichen,
In wiegendem Strome
Hegt sanft es die Leichen.
Es geben die Meere
Der Jungfrau die Ehre.
Alle Gaben sind sein,
Ob schrecklich, ob hold,
Mild rauscht sein Verzeihn,
Sein Zornbrausen grollt.
Wie atmet es sacht
In endloser Pracht.
Wie ist es geduldig,
Ob schlimm auch und schuldig,
Vom Wind überflogen
Hört singen die Wogen:
»Ihr trostlosen Herzen
Sterbt hin ohne Schmerzen.«
Im lächelnden Schein
Des Äthers erblühn
Die Farben so rein,
Blau, rosig und grün.
In herrlichster Zier
Und besser als wir!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Verlaine, Paul-Marie. Lyrik. Gedichte. Weisheit. [Nicht können die Dome]. [Nicht können die Dome]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-7467-6