An Herren Grafen Ernsten

Prinz, held, Mars in dem feld, von dem des feinds unzahl
niemal ohn schweren sold und leichte zahl entgangen.
held, dessen wunder rat, Mars, dessen dunderstral
verkürzet unsers feinds zu langen stolz und prangen:
Wan einmal des reichs ständ, so jetz in hoher qual
durch der tyrannen tück mit ihrem strick gefangen,
genießend deiner hand und hauptsmacht aus drangsal
widrum der freiheit liecht und alten ruhm erlangen,
Alsdan soll dir zu lob, o einig werter held,
frolockend durch den mund deren, die dir verbunden,
mit stetem widerhall erschallen alle welt:
Nu hat des höchsten gnad geheilet unsre wunden
und mit gerechtem Ernst von des besten Mans feld
durch eines helden that die wütrich überwunden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. An Herren Grafen Ernsten. An Herren Grafen Ernsten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-92A9-7