Der hofe

An herren Lustich und Grünern.


Der Lustig wolte mich gern lehren,
daß der hof gleich dem paradis:
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dem Greuner, den spruch zu verkehren,
ist der hof wie die höll gewiß,
weil da kein unterschid, sprechen sie, der personen.
Ich sag, der hof ist hof, nicht höll noch himmelreich,
da man, weil sünd der tugend gleich,
was bös, nicht strafen will, noch auch, was gut, belohnen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Weckherlin, Georg Rodolf. Gedichte. Gedichte. Der hofe. Der hofe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-937D-3