16. Dieselbe in Knittel-Versen

Abelard an Heloise.


Vor meine Brunst hab' ich gelitten,
Dein Schelm von Ohm hat mich verschnitten;
Der Schad' ist mein, und schmertzt mich sehr:
Doch deinetwegen schmertzt's mich mehr.
Wie werd' ich nun im Bette pfeiffen,
Wenn du umsonst wirst um dich greiffen;
Wie wird es mir, Frau Lise, gehn,
Wenn ich so schlecht werd' hier bestehn?
Verzeihe mir die frembde Frage:
Weil bey verstörtem Leib' und Sinn,
So wenig ich weiss, was ich sage;
Als ich kan sagen, was ich bin.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte achtes Buch. 16. Dieselbe in Knittel-Versen. 16. Dieselbe in Knittel-Versen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9DB5-6