12. Nero an die Sabina
Wo du so angenehm in meinen Armen bist,
Als in des Eh-Herrn Mund; Wo Auge Wang' und Brüst'
Nicht Ottons kühne Wort' und Nerons Brunst bestraffen,
So wünscht in deiner Schoss' ein Kayser selbst zu schlaffen:
So hört Octaviens verlassnes Ehbett dir,
Dem Otto Gnad' und Gunst, und die Vergnügung mir.