49. Einweihung eines Abts

Es sah' ein Fräulein einst wie zu bestimmter Zeit
Ein reicher Abt ward eingeweyht.
Als sich nun an dem Ort viel Bischöff' eingefunden,
Die wie im halben Mond um Kreutz und Altar stunden:
Wie sehr, sprach sie, gefället mir
Indem sie nach dem Altar wiess,
Die schöne Gegenwart so vieler Bischöff' hier;
[497]
Mich dünckt ich sey im Paradiess.
Mich dünekt ihr wolt euch nur, antwortet' einer, äffen;
Es sind im Paradiess so viel nicht anzutreffen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte zehntes Buch. 49. Einweihung eines Abts. 49. Einweihung eines Abts. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A2C1-1