49. Unkeuschheit in der Ehe

Es säufft sich Creon voll, und denckt es ist sein Wein;
Er huhrt mit seinem Weib', 1 und dencket sie ist Sein':
Es merckt der Bube nicht, dass er zugleich verderbe
Sich selbst, sein Weib, und seinen Erbe.

Fußnoten

1 Er huhrt mit seinem Weib. Es hat schon längst einer von den Alten gesaget: Dass derjenige der sich einbilde man könne nicht mit seinem Weibe in Unzucht leben, der müsse auch glauben, dass man vonseinem eignen Wein nicht truncken werden könne.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte neundtes Buch. 49. Unkeuschheit in der Ehe. 49. Unkeuschheit in der Ehe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A3A6-C