2113.

1.

Indem man uns das wort erzehlt, das unser Lamm vom sabbath redte, daß Gott, der diesen tag erwehlt, ihn uns zum dienst gesegnet hätte:

2.

Der mensch sey nicht ums sabbaths willn, der sabbath sey ums menschen halben, von zeit zu zeit den sinn zu stilln, und sich dem bräutigam zu salben;

3.

So war es uns besonders schön, die glosse bey dem text zu sehen: daß, die mit JESU schlaffen gehn, mit freuden wieder auferstehn.

4.

Der schöpfer aller Zeboath, den wir mehr Lamm als schöpfer nennen, weil wir uns ohne seinen tod der schöpfung nicht erfreuen können,

5.

Der lag an diesem segens-tag, und ruhete von seinen schweissen, so daß man nun den sabbath mag den ruhetag des Lammes heissen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von. Gedichte. 12. Anhang zum Herrnhuter Gesangbuch 1743. 2113. [Indem man uns das wort erzehlt]. 2113. [Indem man uns das wort erzehlt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-B87C-1