2024.
Mel. In dulci jubilo.
1.
Was Jesu theures blut itzt nicht für wunder thut! wahrlich Gottes wunder: es fahrt ins wilde herz als wie in troknen zunder; fahrt in grund hinein, dringt durch mark und bein Chekomeks Gemein.
2.
Wer hat das je gesehn, wo ist das eh geschehn, daß so viele braunen sind Jesu eigenthum? Es ist uns zum erstaunen und zum wunden-preis, daß das blut so heiß brennt aus fels und eis.
3.
Ach! menschen-werk ists nicht, was bis daher geschicht; nein, des Lammes wunden, und Gottes marterthum, und seine nägel-schrunden, sind es ganz allein, die so gut gedeyhn in des herzens schrein.
4.
Nun, du bist Creuzes-Fürst; du weist, du bist und wirst ewig, ewig bleiben der mann dem sünder-heer, und all'n, die an dich gläuben: das erfahren wir untern wilden hier. Lamm! wir danken dir.