1721.

Wird Jemand von den Suchten geplagt, so geht er nach Sonnenuntergang stillschweigend nach einem Hollunderbaum, faßt den Baum an und sagt:


Alhorn, ik klag di,
De Suchten dei plagt mi,
De Gęlsucht, de Lęd'sucht,
De Lungensucht,
De Jungensucht,
De Bungensucht.
Dann folgt der Name des dreieinigen Gottes.

Aus Testorf. Seminarist G.P.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Besprechungen. 1721. [Wird Jemand von den Suchten geplagt]. 1721. [Wird Jemand von den Suchten geplagt]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D582-7