851.

Heister, Hester, Häster, Hegester (Corvus Pica). Der Landmann pflegt diesen Vogel mit Haut und Haaren zu kochen, in diese Kraftbrühe etwas Gichtholz (Rhamnus frangula L.) hineinzuthun und solche dem Gichtkranken einzugeben. Einen beweglichen Menschen pflegt man wohl ›Oll Heister!‹ zu schelten. Ferner hört man ›He is so klook as 'n Heister!‹ ›He kann snacken as 'n Heister!‹ (Bütz. Ruhest. V, 38: Se hefft Hester-Eier freten.) ›So bunt as 'n Heister‹ und von einer schwarz-weißen Kuh: Heisterbunt, Heister.


Schiller I, 9 f.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Thiere. 851. [Heister, Hester, Häster, Hegester (Corvus Pica)]. 851. [Heister, Hester, Häster, Hegester (Corvus Pica)]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D954-F