565. Diebsspiegel.

Erisdorf.


Wer einen Diebsspiegel zu graben weiß, kann darin sehen, was sein Weib thut, wo sie auch sei, ebenso andere Menschen, besonders, wer der Dieb eines Gegenstandes ist, auch was vordem geschehen und fürder noch geschehen werde. Man macht ihn, indem man Nachts 12 Uhr einen Spiegel unter einem Galgen im Schelmengrab dem Schelmen auf das Gesicht legt und drei Tage lang liegen läßt, alsdann wieder holt. Oder auch auf das Gesicht einer Kindbetterin den Spiegel zu legen, führt zum Zweck.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 4.. 565. Diebsspiegel. 565. Diebsspiegel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0746-C