Das Häschen


Das Häschen saß im Kohl und fraß und war ihm wohl.
Nicht weit auf einem Rasen geht ganz gemütlich grasen
ein Lämmlein weiß und schön.

Da ist der böse Wolf gekommen
Und hat das Lämmlein mitgenommen;
Das Häslein hat's gesehn.
[392]
Das Häschen sprang und lief
zum Bauer hin und rief:
»O weh o weh! He, Bauer, he!

Grad ist der böse Wolf gekommen
und hat dein Lämmlein
mitgenommen!«

Da nahm der Bauer Rüppel
den dicken harten Knüppel,
[393]
sprach: »Danke, lieber Hase!«
und schlug ihn auf die Nase.

Dann spricht er mit Gekicher:
»Mein Kohl ist sicher!«

Und wer noch fragt,
was dies besagt,
ist offenbar
so klug als wie das
Häschen war.
[394]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Bildergeschichten. Stippstörchen für Aeuglein und Oerchen. Das Häschen. Das Häschen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1673-D