430. An Franz von Lenbach

430. An Franz von Lenbach


Wiedensahl 2. März 79.


Liebster Lenbach!

Das hat lange gebraucht, bis unsere Hütte so einigermaßen gemüthlich wurde. Erst gestern sind wir eingezogen, kramen und husten aber noch in allen Ecken herum. Ich benutze den ersten warmen Sitzplatz, um dir zu deiner Friedrichsruhigen Fahrt und Heimkehr alles Glück zu wünschen. Du wirst nun Durchlaucht wohl fleißig in Arbeit haben, und freu ich mich darauf, wie der Mann dasteht und dreinschaut, wenn ich wieder komme.

Derweil – die eiligsten doch schönsten Grüße an die Damen, die Freunde und vor allem an dich, mein Lieber, von deinem allergetreusten

Wilh. Busch.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 430. An Franz von Lenbach. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-212D-3