166) Der gespenstige Winzer zu Loschwitz.

Auf dem frühern Preißler'schen Weinberge am Dresdner Elbfußwege nach Loschwitz ging es in dem jetzt weggerissenen Gehöfte auch um. Ein alter Mann in der Tracht der Winzer von 1560, so alt war das Haus, kam oft um Mittag von der Seite wie vom Berge herab in den Hof, öffnete die auf denselben gehende Thüre zur Winzerstube, schaute hinein und verschwand dann wieder. Einer dort wohnenden Frau soll er auch in dem noch jetzt stehenden Kellerraum erschienen sein und ob er ihr gleich nichts that, erschrak sie so, daß sie die Rose bekam. Als das alte Haus weggerissen war, hat er sich nicht wieder sehen lassen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 166. Der gespenstige Winzer zu Loschwitz. 166. Der gespenstige Winzer zu Loschwitz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-38E1-0