839) Die Sage vom Schatz im Raffenberge. 1

Zwischen Hagen und Limburg liegt der Raffenberg, da stand vor Alters eine Burg darauf. Sie zeigen dem Fremden da einen Ziehbrunnen, in dem [783] soll ein Schatz versunken liegen. Einmal gingen ein Paar Leute hin, die wollten ihn heben. Sie bemerkten auf dem Grunde des Brunnens auch den Kessel mit dem Gelde und machten sich daran ihn herauszuziehen. Je höher sie ihn aber herauszogen, desto schwerer und schwerer ward er. Da sagte einer zum andern: »Vater, laß mich einmal ausruhen!« So wie er dies sprach, sprang eine Kröte in den Brunnen, da sank der Kessel wieder hinab und war seitdem nicht wieder zu finden.

Fußnoten

1 S. Woeste S. 47.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Westphalen. 839. Die Sage vom Schatz im Raffenberge. 839. Die Sage vom Schatz im Raffenberge. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-39B0-5