66) Die Gründung des Schlosses Hirschstein.

Hofmann, S. 103.


Zwei Stunden von Meißen liegt das uralte Schloß Hirschstein auf einem mehr als 50 Ellen hohen freistehenden Felsen dicht an der Elbe. In der Nähe desselben hielt einst in der Mitte des 11. Jahrhunderts ein Markgraf von Meißen eine große Wildhetze, bei welcher die Jäger mehrere Tage lang einen wunderschönen weißen Hirsch vergeblich verfolgten. Endlich erblickten sie ihn wieder, da stürzte er sich von einem ihren Augen bisher entgangenen Felsen in die Elbe herab, und beinahe hätte die Begierde, ihn zu fangen, mehrere der vornehmsten Waidgesellen mit in den Abgrund gerissen. Zum Andenken erbaute man hier ein Jagdhaus, der Hirsch-Stein genannt, das anfänglich nur dazu diente, um den Markgrafen durch die reizende Aussicht in das Elbthal zu ergötzen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 66. Die Gründung des Schlosses Hirschstein. 66. Die Gründung des Schlosses Hirschstein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3B3C-0