577. Sonntagsschänder bestraft.

(S. Hennenberger S. 63.)


Im Kirchspiel Crupißke ist ein Bauer gewesen, der hatte an einem Sonnabend als Talik (eine Arbeit nicht um Lohn, sondern um Essen und Trinken), das Holz von einem ausgerodeten Acker abzuräumen. Weil sie es aber am Sonnabend nicht Alles haben entscheiden können und noch Bier vorhanden gewesen ist, denn die Leute dort lassen nicht gern nach, so lange noch ein Tropfen Bieres vorhanden ist, so bittet sie der Bauer am andern Morgen, das war ein Sonntag, das Uebrige völlig abzuräumen. Während dem kamen schwarze Wolken und Donner und der Blitz erschlägt den Wirth mit zweien seiner Kumpane. Das heißt am Sonntag nicht zur Kirche gehen.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 577. Sonntagsschänder bestraft. 577. Sonntagsschänder bestraft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3F48-5