670. Der Name von Gumbinnen.

(S. Beitr. z. Kunde Preußens Bd. II. S. 144 etc.)


Der Name der Stadt Gumbinnen kommt von dem litthauischen Worte Gumba d.h. Krümmung her. Sie bestand vor ohngefähr 150 Jahren nur aus einigen Bauerhöfen und zwei Krügen. Hier verschenkte man aber immer nur schlechtes und saures Bier, so daß wer davon trank, sich wie ein Wurm zu krümmen pflegte. Nach Andern kommt der Name daher, daß der hier vorbeifließende Fluß Pisse so viele Krümmungen macht, nach noch Andern von einer hier befindlichen großen Linde mit einem starken Auswuchse, aus welchem die alten heidnischen Preußen geschlossen haben, daß dies bedeute, daß man hier opfern solle.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 670. Der Name von Gumbinnen. 670. Der Name von Gumbinnen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3F5A-E