1290. Poltergeist zu Weßlingburen.

(S. Neocorus Bd. II. S. 389.)


Vom 7. bis 9. Mai des Jahres 1599 ließ sich in Weßlingburen in Dithmarschen ein Poltergeist in dem Hause des Organisten Nicolai, der eine Tochter Conrad Gerlich's aus Hamburg zur Frau hatte, des Nachts hören und Jedermann dachte, es geschehe dies, weil die Frau sehr hoffährtig und dem Kindbett nahe war, daß Gott sie damit warnen wollte. Es sagten nun zwar Einige, die Magd habe eine kleine Dirne zu dem Zwecke an der Hand gehabt, allein Niemand hat es recht glauben wollen, sintemal der Teufel schon vor der Zeit gegen Nicolai sich recht feindselig gezeigt und ihn recht sehr gedrängt hat.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. Schleswig-Holstein. 1290. Poltergeist zu Weßlingburen. 1290. Poltergeist zu Weßlingburen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4029-6