314) Der Kreuzweg auf der Straße nach Großbardau.

Mündlich.


Wenn man von der Stadt Grimma aus die Chaussee nach dem Dorfe Großbardau geht, so kommt man an einen Kreuzweg, den verschiedene Feldwege bilden. Hier geht Abends zwischen 12-1 Uhr kein Pferd gutwillig vorbei, zwingt man dieselben, so gehen sie durch, und viele, die zu dieser Stunde hier oder an einem weiterhin mitten auf der Straße befindlichen, zur Erinnerung an einen einst hier begangenen Mord gepflanzten Baume vorbeigingen, haben ein großes[278] Ding in Gestalt eines ungeheuren Ballen sich auf der Straße von Grimma her in der ganzen Breite derselben einherwälzen sehen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 314. Der Kreuzweg auf der Straße nach Großbardau. 314. Der Kreuzweg auf der Straße nach Großbardau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-46A2-F