169. Mönch und Nonne zu Breslau.

(S. Büsching, Volkssagen [Leipzig, 1820] S. 54.)


Beim alten Rathhause zu Breslau befinden sich zwei steinerne Bilder, halb erloschen und daher schwer zu erkennen. Es scheint eine männliche Gestalt zu sein, die einen Ring vom Finger zieht. Die Sage erzählt hierüber, es sei dies ein Mönch und eine Nonne, die ein Liebesverhältniß untereinander gehabt hätten und entdeckt worden seien, sie wären beide zur [182] Strafe des lebendig Eingemauertwerdens verurtheilt und zum Andenken seien diese beiden Bildsäulen dort hingesetzt worden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. Schlesien und die Niederlausitz. 169. Mönch und Nonne zu Breslau. 169. Mönch und Nonne zu Breslau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-496B-4