708) Die Glocken zu Lüdinghausen. 1

Vor alter Zeit, als die Städte und Dörfer noch keinen Namen hatten, da begab es sich, daß der Leichnam des h. Bischofs Ludgerus von Münster nach Werden gebracht wurde. Nun lag aber etwa sechs Stunden von Münster ein kleines Dorf, da fingen auf einmal zu Ehren des heiligen Mannes alle Thurmglocken von selbst an zu läuten und seit dieser Zeit hieß man das Dorf Lüdinghausen; es wurde aber endlich ein Städtchen daraus, das noch heute diesen Namen führt.

Fußnoten

1 S. Münsterische Geschichten S. 186.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Westphalen. 708. Die Glocken zu Lüdinghausen. 708. Die Glocken zu Lüdinghausen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4B57-F