84) Der Blutteich zu Kahla.

S. Eisel a.a.O. Nr. 672. Greß S. 102.


An der Kirche zu Kahla lag sonst ein kleiner trüber und schmutziger Teich, der sogenannte Entenplan, dessen Wasser sich aber schon zweimal in Blut verwandelt hat. Das erstemal geschah es um Johannis 1635 in der Schreckenszeit des 30jährigen Krieges, bald darauf kam kaiserliches Kriegsvolk und Kroaten in die Stadt, welche sengten, plünderten und mordeten. Das zweite Mal aber geschah es am 3 Decbr. 1679, als Simon Trandorff Pastor zu Kahla war, und kurz darauf kam die Schreckenfeldtsche Secte in die Stadt und trieb eine Zeit lang daselbst ihr Wesen und richtete Unfrieden und Schaden daselbst an.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Zweiter Band. Anhang. 84. Der Blutteich zu Kahla. 84. Der Blutteich zu Kahla. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4CBE-7