54) Das Bild des h. Michael zu Gerstenberg.

Mitgetheilt von Hr. Dr. Löbe.


An der Südseite der Kirche zu Gerstenberg, nördlich von [370] Altenburg, steht das Steinbildchen des Erzengels Michael, dem die Kirche geweihet ist – in seiner Hand hat er einen Stab gehabt, welcher aber jetzt abgebrochen ist. Davon die Sage, daß dieser Stab auf eine Stelle in dem nahen Berge hingewiesen habe, wo ein Schatz verborgen liege, damit aber kein Unbefugter diesen Schatz zu heben unternehme, sei er von dem Clerus abgebrochen worden. Diese Sage hat das Interessante, daß man in der That, ganz unweit von der Stelle des Standbildes, etwa eine Elle tief im Berge, i.J. 1843 eine Urne mit 800 Bracteaten auffand.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Zweiter Band. Anhang. 54. Das Bild des h. Michael zu Gerstenberg. 54. Das Bild des h. Michael zu Gerstenberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5260-2