567) Der Mönchenstein vom Kloster Wendhausen. 1

Im heutigen Amte und ehemaligen Klosterhofe Wendhausen bei dem Dorfe Thale ist ein Stein in einen Pfeiler eingemauert, von dem das Heil des Gutes, wenigstens insoweit es die Viehzucht anlangt, abhängig ist. Als man ihn einst von dem Hofe entfernen wollte, konnten ihn acht Pferde nicht bis an den Mühlgraben ziehen, als er aber doch fort war, starb alles Vieh. Ueberhaupt hatte man während seiner Abwesenheit keine Ruhe auf dem Amte. Als man aber beschloß, den Stein wieder aufs Amt zu holen, konnte ihn ein einziges Pferd im Galopp dahin bringen. Seitdem ist er im Taubenpfeiler eingemauert.

Fußnoten

1 S. Pröhle S. 5.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Der Harz. 567. Der Mönchenstein vom Kloster Wendhausen. 567. Der Mönchenstein vom Kloster Wendhausen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5D16-5