Mailied

Zwischen Weizen und Korn,
Zwischen Hecken und Dorn,
Zwischen Bäumen und Gras,
Wo geht's Liebchen?
Sag mir das!
Fand mein Holdchen
Nicht daheim;
Muß das Goldchen
Draußen sein.
Grünt und blühet
Schön der Mai;
Liebchen ziehet
Froh und frei.
An dem Felsen beim Fluß,
Wo sie reichte den Kuß,
Jenen ersten, im Gras,
Seh ich etwas!
Ist sie das?
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TextGrid Repository (2012). Goethe: Werke. Gedichte. Gedichte (Ausgabe letzter Hand. 1827). Lieder. Mailied [1]. Mailied [1]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-68F8-A