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An Friedrich Schiller

Schon Mittwochs hatte ich ein Blatt an Sie dictirt und heute fing ich an etwas dazu zu fügen, dadurch wurden aber meine Äußerungen so confus, daß ich es noch einmal redigiren muß. Es soll morgen Abend mit der reutenden Post abgehen.

Von Schlegeln weiß ich so viel: daß er nach Ostern über Berlin nach Dresden gehen will, künftigen Winter wird er aber wieder in Jena seyn.

Wenn ich hinüber komme werde ich den Vorschlag thun daß Sie ihn vor seiner Abreise noch ein paarmal sehen, damit er nicht etwa, aus Unmuth, seine Beyträge, die ich doch nicht gern entbehren möchte, Ihrem Almanach entwende.

Leben Sie recht wohl und behalten mich lieb.

Weimar am 24. Febr. 1798.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6AB0-9