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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Excellenz

verzeihen, wenn ich der freundlichen Einladung nicht Folge leiste, indem ich die Abende seit längerer Zeit im Hause zuzubringen für das Räthlichste halte, wodurch ich denn freylich manches Guten verlustig gehe. Dagegen hoff ich, versagen mir die Freunde nicht, Sie mit den sämmtlichen lieben Gästen und Angehörigen eines Morgens bey mir zu verehren. Tag und Stunde hängt ganz von Ihrer Bestimmung ab.

Der trefflich verfaßte Bericht wird mundirt, und soll zur Unterschrift baldigst erfolgen. Möge dieser Kelch an uns vorübergehen!

Mich zu dauerndem Wohlwollen angelegentlichst empfehlend

gehorsamst

Weimar d. 5. October 1817.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6AC6-A