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An Johann Heinrich Färber

[Concept.]

Hierbey sende, mein guter Färber, einen Schnepfenkopf, welchen ich reinlich skelettirt wünsche, so daß er ganz und zusammenbliebe. Sobald ich mehrere erhalte, so sende ich sie nach, und zwar daß sie gleichfalls skelettirt, aber durchschnitten würden, dergestalt daß man die Einwirkung der übergroßen Augen und des sehr langen Schnabels auf die übrigen inneren Kopfknochen, welche dadurch sehr zusammengedrängt werden, gut bemerken könnte. Burgemeister wird ja wohl dieses kleine Geschäft sorgfältig verrichten. Bey dem gegenwärtigen Exemplar wär auch der Hals beyzubehalten.

Weimar den 2. April 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Johann Heinrich Färber. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6ACB-F