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An Johann Wolfgang Döbereiner

Ew. Wohlgeboren

werden aus gegenwärtigem mit Vergnügen ersehen, daß ich unser bisher ruhendes Geschäft wieder in Bewegung zu setzen im Fall bin.

Für das schon mehrmal besprochene Gefäß von reinem Silber wurde der Betrag von 20 Laubthalern verlangt, welcher ungefähr 30 Rthlr. sächsisch ausmacht. Der Rent-Commissarius Kühn hat die Ordre, Ew. Wohlgeboren so viel auszuzahlen, und ich wünsche daß Dieselben baldmöglichst zur Arbeit schreiten und die chemische Reinigung des Metalls vornehmen mögen. Ist dieses geschehen, so erbitte mir einige Nachricht, um das weitere anordnen zu können.

Nicht weniger wünsche ich zu wissen, ob Ew. Wohlgeboren in dem Zeitraume daß ich nicht das Vergnügen gehabt Sie zu sehen, Zeit und Gelegenheit[278] gefunden, etwas für die chemische Präparaten-Sammlung zu thun.

Das übrige habe nicht aus der Acht gelassen.

Ew. Wohlgeboren

W. den. 17. Febr.

ergebenster Diener

1812.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Johann Wolfgang Döbereiner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6ACD-B