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An Ernst Christoph von Houwald

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

gefällige Sendung, das Manuskript Ihres Trauerspiels: das Bild enthaltend, gelangt zu mir gerade [249] in den Augenblick als ich eine Badereise anzutreten in Begriff bin. Da ich schon vorlängst aller Einwirkung auf das hiesige Theater entsagt, würde ich in Verlegenheit seyn wie ich Ihren Wünschen entsprechen sollte, wenn nicht glücklicherweise meine Schwiegertochter, geborene Fräulein von Pogwisch, als eine besondere Freundin Ihrer Muse sich hervorthäte, welcher ich denn das Glück übergeben und dessen Empfehlung bey der hiesigen Theater-Intendanz überlassen habe. Ich wünsche daß ihre Bemühung zu allerseitiger Zufriedenheit gereichen möge.

Weimar den 18. April 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Ernst Christoph von Houwald. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6B31-1