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An Sulpiz Boisserée

Weimar d. 12. July 1816.

So eben verläßt mich Herr Geheimerath Schinkel und eilt vielleicht diesem Briefe zuvor. Er bringt Bedingungen, welchen kein Mädchen widerstünde, wahrscheinlich auch die Jünglinge nicht. Einen Entscheidungsgrund, den ich dem Papier nicht anvertrauen kann, bring ich mit. Noch immer hoff ich zu Ende Julys bey Ihnen zu seyn. Rückwärts lös' ich mich los und vorwärts macht mein Sohn Anstalten. Näheres möchte sich nicht bestimmen lassen. Ich freue mich auf die glückliche Constellation, in die ich dießmal bey Ihnen eintrete. Bis dahin das schönste Lebewohl!

Goethe. [82]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Sulpiz Boisserée. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6B4A-B