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An Heinrich August von Egidy

Hochwohlgeborner
Hochgeehrtester Herr

Ew. Hochwohlgeboren, wie mir Herr Wilhelm Gerhard vermeldet, sind geneigt, bey einem frohen Familienfeste meine Stelle zu vertreten und einem neu angekommenen Weltbürger in meinem Namen die aufrichtigsten Segenswünsche entgegenzusprechen. Nehmen Sie schönsten Dank für diese Geneigtheit und die Versicherung, daß es mir höchst erwünscht sey, bey dieser Gelegenheit mit einem so allgemein geliebten und geschätzten Mann in einige Verwandtschaft zu treten. Empfehlen Sie mich den werthen Eltern des Täufllings, sowie sämmtlichen Mitgevattern, und haben die Güte mir es zu melden, wenn irgend etwas zu leisten seyn möchte. Mit vorzüglichster Hochachtung und Zutrauen mich fernerem Wohlwollen angelegentlichst empfehlend

Ew. Hochwohlgeboren

gehorsamster Diener

Weimar den 7. December 1820.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Heinrich August von Egidy. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6B8E-2