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An Christiane Vulpius

Oberroßla am 22. Juni 1798.

Ich will dir nur mit wenigen Worten sagen daß alles gut geht, ich habe mir vorgenommen mich nicht zu ärgern und konnte es leicht halten, denn außer den Kleinlichkeiten die wir schon wissen ist nichts neues und besondres vorgenommen. Dagegen erhält Fischer sehr schönes Inventarium-Vieh und es kommen noch einige Puncte vor die, wenn sie durchgehen, zu meinem und seinem Nutzen seyn werden.

Die Gegenwart des Herrn Landkammerrath Rühlemann ist von ganz besondrer Bedeutung.

Durch den Hofadvocat Schenk, der das gegenwärtige besorgt, kannst du mir wieder antworten. Doch bleibt es dabey daß ich morgen Abend komme. Laß nur hinten den Garten auf, ich lasse Geisten durch die Stadt fahren.

Lebe recht wohl und grüße das Kind.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6BFB-C