13/3920.

An Johann Heinrich Meyer

Mit mir will es noch nicht recht von Flecke, ich verhalte mich vorbereitend, und wir hoffen daß die Fluth auch wieder eintreten wird.

Des fürstl. Autors und Quacksalbers Anliegen will ich anbringen, ob gleich ohne Hoffnung eines Erfolgs. Frommann geht einer viel sichrern Fährte nach, und jeder andere Buchhändler wird auch wohl merken daß Walther in Dresden nicht aus Furcht, sondern aus Überdruß und wegen schlechten Absatzes nicht weiter verlegen will.

Hierbey liegt ein Brief. Auch habe ich ein Exemplar von Knebels Properz für Sie in Händen, doch[311] will ich es hier behalten, weil ich eine Recension in der Litteraturzeitung negotiire und zu diesem Behuf ein brochirt Exemplar bey der Hand haben möchte.

Leben Sie recht wohl. Noch eins: vielleicht schreiben Sie nach Zürch und grüßen Lips, vermelden ihm, daß seine Platten angenommen sind, daß ich bald antworte, neue Zeichnungen schicke und für die Bezahlung sorge.

Jena am 16. Nov. 1798.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C06-C