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An Carl Ludwig von Knebel

Ob ich gleich sonst nicht lecker bin und das Aufkeimen einer jeden eßbaren Pflanze ganz ruhig abwarte, so ist mir doch dießmal die Langsamkeit der Spargel höchst verdrießlich: den nach einer so langen Winterkrankheit wissen die Ärzte fast selbst nichts weiter, als daß sie einen auf die nächste Vegetation anweisen. Nun harren wir deren dießmal freylich allzulange.

Habe daher den besten Dank für das neulich übersendete Gericht und gedenke meiner mit den Deinigen im Guten.

Ich bin wieder ziemlich fleißig und hoffe dießmal über die Epoche der Wiederkehr meines Übels glücklich [279] hinauszukommen, auch dir bald einige Meßneuigkeiten zu überschicken.

Weimar den 1. May 1805.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C28-F