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An Johann Heinrich Meyer

Sie erhalten hiebey, mein Werthester, die Abschrift der Berliner Steindrucks-Recension welche ich fördern ließ, nachdem ich vorher noch einige Ausdrücke im Original gemildert hatte. Nun, däucht mich aber, steht nichts dem Abdruck entgegen, den ich jedoch, wenn Sie wünschen noch verschieben und etwas [236] Poetisches zwischen die bisherigen Kunsturtheile einschieben kann.

Zugleich sende den Haager Catalog von Münzen und geschnittenen Steinen; sehen Sie solchen durch, denn ich bin nicht abgeneigt dieses Büchlein auszugsweise zu übersetzten, doch möcht ich wegen Auswahl und Ordnung mich erst mit Ihnen besprechen.

Auch liegt ein Prospectus bey, Voyage pittoresque de l' Oberland Bernois, er ist mir von bedeutender Seite wohl empfohlen. Da Sie Herrn Lory, Vater und Sohn günstig sind, so ließe sich vielleicht etwas zu ihrem Vortheil sagen und an dasjenige anschließen, was schon über sie geäußert worden. Vielleicht mögen Sie heute Abend das Weitere besprechen.

Das beste Lebewohl!

Weimar den 10. October 1823.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C29-D