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An Friedrich Theodor Kräuter

Übernehmen Sie, mein guter Kräuter, in wahrscheinlicher Abwesenheit meines Sohnes, nachstehende kleine Besorgungen:

[140] 1. Papiere, meinem Sohn zu übergeben.

2. Papiere an Herrn Rath Vulpius.

3. Werden Sie in den kleinen Schubladen meines Zimmers zwischen dem Fenster und der Schlafkammer einen Bericht finden des Professor Güldenapfel, kurz vor meiner Abreise in duplo copirt von John; wollen Sie mir diese beiden Copien herüberschicken, so geschieht mir ein Gefalle; die beiden dabey liegenden Berichte an die Ernährer der Universität behalten Sie nur drüben.

4. Geschähe mir ein besonderer Gefalle, wenn ich ein gutes Essen junger Zuckerschoten herüber erhielte. Mein Sohn hat mir sie gerühmt, aber zu senden vergessen.

Grüßen Sie alles und empfangen meinen Dank für mannichfaltiges Besorgen und Bemühen.

5. Auch leg ich noch einen Brief an Herrn Hofrath Meyer bey.

Jena den 4. August 1820.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Friedrich Theodor Kräuter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C54-B