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An Georg Christoph Frick

[Concept.]

Wohlgeborner

Hochgeehrtester Herr!

Von Berlin aus werd ich öfters durch Zeichen und Beweise eines geneigten Andenkens erfreut, und ich darf wohl unbedenklich aussprechen, daß die von dort her mir bewiesene Theilnahme wesentlich zu dem Glück meines Lebens gehört. Was Kunst und Wissenschaft so reichlich daselbst hervorbringt, belebt mich zu ununterbrochener Beschäftigung und, insofern es an mir ist, zu thätiger Erwiderung.

Hiezu gesellt sich nun die so bedeutend als ehrenvolle Sendung eines gleich kunstmäßig und in Bezug auf Persönlichkeit wohlgelungenen Bildes. Nehmen Sie dafür den besten Dank, welcher bey'm Anblick des aufgestellten Gleichnisses einer vorübergehenden Gegenwart, sich immer erneuern und in den Meinigen viele Jahre fortleben wird.

Mich zu wohlwollendem Andenken auch fernerhin bestens empfehlend.

Weimar am 22. October 1823.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Georg Christoph Frick. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C8F-7