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An Christian August Vulpius

ESist mir sehr angenehm, mein Bibliothekar, daß wir mit der Fernowischen Bibliothek bekannter [36] werden. Ich bin recht neugierig, was für unsere Bibliothek eigentlich neues und bedeutendes unter diesen Büchern enthalten ist. Der Catalog über die Musicalien der verstorbenen Herzoginn Frau Mutter ist in manchem Betracht auch sehr nützlich.

Herrn Hofrath Meyer werden Sie, bey Transport der Bilder freundlich assistiren und, unter Anleitung des Herrn Geheimenraths von Voigt, die ganze Sache einrichten.

Es wird wohl schicklich seyn, wenn Sie in Weimar bleiben bis Durchlaucht des Herzogs Geburtstag vorbey ist.

Den Ankauf Ihrer italiänischen Bücher für die Bibliothek werde ich gerne begünstigen. Wir können nun wohl darauf denken, auch in diesem Fache etwas Bedeutendes zu besitzen, und es denjenigen danken, die uns dazu verhelfen. Leben Sie recht wohl und lassen Sie bald von sich vernehmen.

Jena den 18. August 1809.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Christian August Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C92-E