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An Hans Friedrich Vieweg

[Concept.]

Auf Ihren Brief, werthester Herr Vieweg, früher zu antworten hat mich eine kleine Verlegenheit abgehalten, indem ich wirklich nicht weiß was ich darauf erwiedern könnte. Ich leugne nicht daß ich, bey unserer Abrede, mir eine Octavausgabe gleichzeitig mit der in Duodez dachte, wenigstens erwartete ich sie auf der Ostermesse. Nun aber will ich auch nicht dagegen seyn daß Sie solche noch nachbringen, und wünsche daß sie Ihnen einigen Vortheil gewähre. Wahrscheinlich nehme ich das Gedicht in Bezug auf eine zweyte Ausgabe sobald nicht wieder vor, wie ich denn auch gegenwärtig keine Veränderungen mittheilen könnte, doch möchte ich nicht ausdrücklich Ihr Verlagsrecht verlängern, da so manche Umstände eintreten können unter welchen man nicht gebunden zu seyn wünscht.

Leben Sie recht wohl und erhalten mir ein geneigtes Andenken.

Weimar am 12. Juli 1798.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Hans Friedrich Vieweg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6CAE-1