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An Friedrich Wilhelm Gubitz

[Concept.]

Ew. Wohlgeb.

erhalten hiebey das versprochene kleine Gedicht auf drey Seiten vertheilt; auf der 4. Seite eine Vignette angedeutet, davon deutlichere Ausführung beyliegt. Ob es räthlich sey mit einer kleinen Einfassung die Seiten zu verzieren, wird Ihr geprüfter Geschmack entscheiden, auch auf welche Weise. Die Gedichte sind zwar orientalischer Sippschaft, gehören aber eigentlich der ganzen Welt an und es möchte nicht einmal räthlich seyn an jene immer etwas wunderliche Bücherverzierungen zu erinnern. Nehmen Sie einstweilen damit vorlieb bis sich etwa Raum und Gelegenheit findet, daß ich zu Ihren übrigen Zwecken beytragen kann. Es lastet gegenwärtig so viel auf mir, daß ich nicht weiß wie Kräfte und Zeit einzutheilen seyn möchten. Leben Sie recht wohl und gedenken meiner freundlich. Für die Mittheilung der meisterhaften Vignetten danke zum allerschönsten.

Weimar d. 26. December 1816.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Friedrich Wilhelm Gubitz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6CB3-4