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An Franz Ludwig von Treitlinger

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeb.

Gegenwärtiges zu addressiren und mit Denenselben in einige Verbindungen zu kommen verdanke dem Auftrag meines gnädigsten Herrn des Großherzogs. Es hat derselbe nämlich durch Herrn von Schreibers von Wien vernommen, daß zu Paris in dem Magazin des vorzüglichsten Mineralienhändlers Allizeau et Compagnie, Quai Malaquai No. 15, sich ein sehr gut präparirter Hippopotamusschädel befindet, welcher für 150 Franken vielleicht auch für 120 zu erhalten wäre. Wollen Ew. Hochwohlgeb. zu soviel anderen Gefälligkeiten auch diese hinzuthun und für Rechnung Serenissimi gedachtes Stück anschaffen, so würden wir bey Besuchung des Jenaischen Museums uns auch künftig Ihrer Geneigtheit zu erinnern haben. Der ich mir die Erlaubniß erbitte in andern Fällen mich an Dieselben wenden zu dürfen und die Ehre habe mich mit ausgezeichneter Hochachtung zu unterschreiben.

Weimar d. 25. Jänner 1816.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Franz Ludwig von Treitlinger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6CEB-A