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An Carl Friedrich Ernst Frommann

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

sende sogleich etwas Manuscript-Nachtrag zum Divan. Es möchte nicht ganz zwei gedruckte Bogen ausmachen; da jedoch das Übrige schon meist bereit liegt und zum Schlusse nur noch einer Revision bedarf, so kann, wie der Druck vorwärts geht, immer das Nöthige nachgesendet werden. Wir wollen die Schrift beibehalten, wovon Sie mir eine Probe gesendet haben, da es keine Noten sind, sondern fortlaufende Erläuterungen. Seiten- und Bogenzahl, wie bemerkt worden, gehen fort.

Was die einzelnen Absätze betrifft, so ist nicht nöthig, jedesmal eine neue Seite anzufangen, wenn nicht die vorhergehende schon über die Hälfte herunter ist. Wir wollen es damit halten wie bei Kunst und [47] Alterthum, wovon das vierte Stück ganz anständig aussieht.

Mehr wüßte ich vorerst nicht zu bemerken. Gegenwärtiges sende mit eben abgehender Post, das Übrige mit dem Sonnabendboten.

Mit den besten Wünschen!

Weimar den 7. Jänner 1819.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Carl Friedrich Ernst Frommann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6CFC-4