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An Carl Ludwig von Knebel

Hier schicke ich das Büchlein mit Danck zurück, ich habe es in einigen Tagen, da ein Weh an den Zähnen mich unthätig hielt, ganz durchgelesen und mich an der Willkühr eines Gemüths voll Grazie sehr ergötzt.

Auch bin ich wieder fleisig an meinem grosen Gedichte gewesen und bin bis zur 40sten Strophe gelangt. Das ist wohl noch sehr im Vorhofe. Das Unternehmen ist zu ungeheuer für meine Lage, indess will ich fortfahren und sehn wieweit ich komme.

Der Herzog ist nach Leipzig.

Und wir sind still.

[33] Lebe wohl und sey fein fleisig, damit das Frühjahr uns bereit finde.

d. 28. März 1785.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D00-0