5/1312.

An den Prinzen August von Sachsen-Gotha

Durchlauchtigster Fürst
gnädigster Herr,

Ew. Durchl. nochmals meine Freude über die glückliche Begegnung in Erfurt zu versichern, und[191] mein Wort zu halten ergreif ich am frühen Morgen die Feder. Hier sind die beyden versprochnen Kleinigkeiten. Die Reise hat besonders von mehr als einer Seite die Augen eines freundschafftlichen Beschauers nötig, vielleicht mündlich darüber ein mehreres. Die Schuwalovische Carawane hat sich gestern von Erfurt auf Weimar bewegt, wo ich ihr zum Geleitsmanne gedient habe. Heut Abend gehn sie weiters. Durchl. dem Herzog und Herzoginn bitte mich zu Füsen zu legen, und selbst von meinen unveränderlich anhänglichen Gesinnungen überzeugt zu seyn.

Ew. Durchlaucht

Weimar d. 17. Sept.

unterthänigster

1781.

Goethe.


Die Reise war nicht in meinen Händen, der Bediente bleibt aus, und ich muss das Packet zumachen. Sie soll den nächsten Posttag folgen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An den Prinzen August von Sachsen-Gotha. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D11-A