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An Christian August Vulpius

Sie erhalten hiebey, mein werther Herr Rath, die Hoffmannische Rechnung autorisirt. Es bleibt übrigens bey der früheren Verabredung, welche ich in diesen Tagen schriftlich wiederholen werde: daß ich weder die Rechnung einer Buchhandlung noch einer Auction anerkennen werde, von der ich nicht gewußt, selbst wenn es Fortsetzungen sind. Denn solchen Heften und Schriften muß man in der neueren Zeit in's Innere sehen, ob sie auch werth sind, daß man sie weiterbezahlt.

Auf Ihre Arnstadter Expedition bin ich neugierig, so wie es sehr wohl gethan seyn wird, bald wieder in Jena einzutreffen, damit das ganze Deductions-Geschäft vor Michael beendet sey. Es giebt noch so [70] viel zu thun daß wir uns im vierten Jahr verwundern werden.

Leben Sie recht wohl und bringen mir den ausgegrabenen Schädel wohl eingepackt mit herüber, es ist mir sehr viel daran gelegen.

Jena den 20. Juni 1820.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Christian August Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D35-9